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Die Anfänge des abendländischen Mönchstums

 

"Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkaufe deinen Besitz und gib das Geld den Armen;

so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm, und folge mir nach!"

(Mt. 19,21)

 

Bereits in der Frühzeit des Christentums, ab dem 3. Jd. nach Chr., zog es Einsieder, Eremiten (griech. eremía = Einsamkeit) hinaus in die Wüste, um abgeschieden von der Welt ihr Leben allein mit Gott zu verbringen. Frühe Belege existieren aus Ägypten, Kleinasien und Syrien.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus diesem Einsiedlertum das Mönchstum im heutigen Sinne.

Der Begriff "Mönch" basiert auf dem griechischen "monachus" und bedeutet "Der Alleinlebende".

 

Einige der wichtigsten Entwicklungen und Personen sind im Folgenden aufgelistet.

 

Antonius (+356)

Lebte seit seiner Jugend in Einsamkeit als Einsiedler. Im Laufe der Jahre zogen seine große Frömmigkeit und Weisheit bald Schüler hinzu. Diese lebten, räumlich getrennt, ebenfalls als Einsiedler in seiner näheren Umgebung.

 

Augustinus (*354 - *430)

Verfasser der Augustinus-Regel, die im Hochmittelalter zu großer Bedeutung gelangen sollte.

 

Koinobiten

Im Dörfchen Tabenese in Ägypten kam es zur ersten Klostergründung unter Pachomius (+348). Im Gegensaz zu den Eremiten lebten diese frühen Mönche in einer festen Gemeinschaft, gepägt von Armut und Demuth. Sie schliefen in eigenen Zellen, alle anderen Wohnstätten wurden aber gemeinschaftlich genutzt. Die Welt wurde durch eine Umfassungsmauer außen vor gelassen. Bald folgten weitere Klostergründungen und beim Tode von Pachomius lebten rund 10.000 Männer und Frauen (es gab auch bereits Nonnenklöster!) in von ihm gegründeten Klöstern!

Pachomius war wohl auch Verfasser der ersten Ordensregel, die leider im Original nicht erhalten ist.

Die Idee der heute noch gebräuchlichen Klosterform war geboren und das Kloster in Tabennese wurde zum Keim aller Klöster und Ordensgemeinschaften.

 

Benedict von Nursia (* um 480)

Gilt allgemein als "Vater des abendländischen Mönchstums".

Lebte zunächst als Einsiedler

Ca. 530 Gründung des Klosters Monte Casino in Italien

Mehr zum Hl. Benedict findet sich hier

 

Irland im 5. Jd.

Zu Beginn des 5. Jahrhunderts treten in Irland christliche Missionare auf.

Hl. Patrick ergänzen

Zwischen dem 5. und 7. Jh. wurden zahlreiche Klöster errichtet und entwickelten sich zu geistigen Zentren.

Von Irland aus machten sich später viele Missionare auf den Weg ins großteils noch heidnische Abendland.

 

Kolumban der Ältere (521 - 597, Irland)

Klostergründer. Man lebte in asketischer Gemeinschaft.

Möglicherweise stammt aus dieser Zeit das "Book of Kells".

Kolumban unternahm u. a. missionarische Reisen nach Schottland.

 

Kolumban der Jüngere (543 - 615)

(S. Seite 19)

Er verbindet das asketische Mönchstum mit der Verbreitung des Glaubens.

Seine Anhänger wollen in die Ferne ziehen, Kolumban selbst fährt ins Frankenreich und nach Burgund.

Es prägt sich der Begriff "Peregrinaltio" = Pilgerfahrt.

Es kommt zu Klostergründungen mit irischer Prägung, Askese und Buße werden sehr ernst genommen.

Nachlesen Verfassen von Klosterregeln!

Tunika und Kukulle werden als Ordenskleidung eingeführt.

Ein Weggefährte Kolumbans war der Hl. Gallus; aufgrund einer Krankheit wurde dieser während einer Pilgerreise am Bodensee zurück gelassen und lebte dort als Eremit. Im Jahre 720 errichtete ein allemannischer Priester ihm zum Gedenken ein Kloster: St. Gallen!

 

 

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